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Die erste "Unterzuckerung"

 Hey meine Lieben, nach einer recht bescheidenen Nacht, habe ich heute meiner Ex und ihrem Lebensabspritzgefährten 😅beim ersten Teil des Umzugs geholfen.  Der Wetterdient verkündet die ersten extrem heissen Tage diesen Jahres. Oh ja hab ich gemerkt, Umzugfahren bei 30°Grad +  braucht echt niemand. Chapeau an die Leute die das tagtäglich, Beruflich machen. Da ich mich immernoch nicht so wirklich dran gewöhnt habe zu Frühstücken, fiel dies heute auch aus. Dies lag nicht nur daran, dass mir einfach die Zeit fehlte, sondern, dass mein Medikament (Trulicity) scheinbar Wirkung zeigt. Ich habe weder Apettit noch ein wirkliches Hungergefühl, lediglich der Verstand sagt einem, dass man vielleicht mal was essen sollte. Nach einer kurzen Whatsapp über deren Ankunftszeit bei mir zum Einsammeln, ging es dann auch gleich nüchtern ans Werk. Ab zur neuen Wohnung, die ersten schweren Kartons schon mal nach oben in die 2. Etage bringen. Kurze Verschnaufpause und we...
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Die Hölle namens Supermarkt

Hey meine Lieben, das Thema einkaufen hatten wir bereits. Ich glaube auch, da es ja mindestens ein Mal die Woche vorkommt, wird uns das Thema noch ein wenig begleiten. Ich tue mich mit der Ernährungsumstellung echt schwer, denn genau wie vor der Diabetes-Erkrankung, habe ich keine Lust für mich allein zu kochen. Die Zeiten wo man sich dann eine Pizza oder eine große Portion Pommes in den Ofen geworfen hat, sind vorbei. Produkte, die ich nun mehrfach in der Hand hatte und weiss das sie in einen bestimmten Zuckerindex fallen, umgehe ich im Laden bewusst. Okay, ich habe verstanden das Fertigprodukte einen krank machen können. Zumindest auf langer Sicht. Hinzu kommt hier aber nicht nur der Unmut über die Produkte, die nun alle raus fallen, sondern mittlerweile eine Art Wut auf die jeweiligen Hersteller, auf die zahlreichen Firmen, aufs Land und zu guter letzt auf mich selbst. Natürlich entscheidet jeder beim Einkaufen selbst welche Produkte, welche Artik...

Erstgespräch Diabetologe

Der Donnerstag-Termin ist erreicht. Auf geht's zum  Erstgespräch bei meinem Diabetologen. Zur Sicherheit habe ich meine Exfrau (gelernte Altenpflegerin) gebeten mitzugehen, falls Fachbegriffe erwähnt werden, die ich vielleicht noch nicht verstehe. Die Aufregung steigt, die Angst vor den Blutergebnissen wächst. Nach einer ausführlichen Vorstellung des Arztes gingen wir die Ergebnisse durch. Naja was soll ich sagen, (fast) restlos alle Werte sind erhöht oder gefährlich erhöht, vor allem die Leberwerte sind besorgniserregend sowie der Langzeitblutzuckerwert. Nach einer vereinfachten Erklärung des Diabetes Mellitus (Chronische Stoffwechselerkrankung) haben wir meinen bisherigen Lifestyle besprochen. Fakt ist, ich habe mir eine "Leberwertdiabetes" herangezüchtet. Ich habe bisher recht spät und überwiegend Fertigprodukte, sowie süße Getränke zu mir genommen. Er hat unwissentlich Themen und Folgeerkrankungen angesprochen, welche mich echt getroffen haben....

Technikaffine und ihr Verständnis

Hey meine Lieben,   als gelernter Maler und Lackierer, immer schon begeistert für Technik, reicht mir die Aussage Diabetes und Typ2 natürlich nicht. Klar verstehe auch ich unser Verdauungssystem, welches im Mund mit dem Speichel und dem Zerkauen beginnt. Auch, dass der Magen, der Darm, die Leber und die Nieren eine große Rolle spielen, kann ich nachvollziehen. Doch Warum darf ich diese oder jene Lebensmittel nicht mehr essen? Mit dem Verzichten kann ich Leben, besser geht es aber mit dem Verständnis und Wissen, was im Körper passiert. Ich fasse mal zusammen was und wie ich das verstanden habe, da ich bisher keinerlei Schulungen mit dem Umgang hatte und mir bis hierhin alles selbst angeeignet habe :-) . Was ist Diabetes Mellitus Typ2 überhaupt ? Diabetes Mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung bei der Glucose, eine Art von Zucker, nicht verarbeitet werden kann. Alles braucht Antriebststoff, bei uns Menschen sind das Kohlehydrate (Zucker). Diabete...

Pfingsmontag und Ende des verlängerten Wochenendes

Zum Ende des verlängerten Wochenendes (Pfingsten) traf ich mich Pfingstmontag mit meinem Vater und meiner Stiefmutter auf dem Flachsmarkt auf Burg Linn (Krefeld). Nach langer Coronapause endlich wieder öffentliche Veranstaltungen ohne 3 oder 2 G-Nachweis, ohne Maske. Endlich wieder ein Treffen wie damals. Doch auch hier reist die Wehmut mit, denn obwohl vegetarisches Essen in der Gesellschaft angekommen ist, fehlt hier jede Spur von solchen Foodständen. Also einen Sitzplatz suchen, Blutzucker messen, Butterbrotdose raus und mein Gurkenbrot essen. Die dummen Blicke anderer versuchte ich zu ignorieren, auch wenn ich hier förmlich auf dem Präsentierteller saß. Zwar kennt man die meisten Handwerksausteller bereits, dennoch ist der Besuch dieses Marktes immer wieder ein Erlebnis wert. So verlief der Tag, mit einer frisch geschlagenen Buttermilch, einer Bratwurst im Brötchen, wovon nur die Wurst gegessen wurde und ein Becher frisch aufgeschnittener Wasermelone, echt s...

Einkaufen mit Tränen in den Augen

Auf in ein langes Pfingstwochenende , but first i have to shop! Was vorher ein einfaches Vorgehen war entwickelt sich nun zu einem stundenlangen Horror. Vorbei sind die Zeiten in denen die Tiefkühltruhen angefahren wurden, nun heisst es Produkte in die Hand nehmen, ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt, leg es wieder weg. Massig zugesetzter Zucker. Artikel für Artikel ging es genau so weiter , Wehmut macht sich breit . Darf ich überhaupt noch irgendwas essen ? Was soll der Scheiss?! Überall wird Zucker hinzugefügt.  Wieso sind gute Produkte so teuer, wieso ungesunde Nahrungsmittel und Fertiggerichte so günstig? Deutschland , Land der Pharmaindustrie und Krankmacher, bloß damit Kassen und Ärzte auch ihren Lohn verdienen!? Fragen über Fragen die einem in den Kopf schießen, für nasse Augen sorgen und einen Anfänger zum verzweifeln bringen. Okay hey welch eine Freude über ein günstiges Roggenbrot, darf ich das überhaupt essen? Naja es ist wohl alles besser als...

Der Verdacht und die Bestätigung.

An einem der heißen Maitage 2022 (dieses Jahr), fiel meiner Ex-Frau auf, dass mein Trinkverhalten enorm gestiegen ist. Wo ich sonst mit vllt höchstens 1 1/2 Liter pro Tag auskam, reichten plötzlich selbst 4 Liter am Tag nicht mehr aus. Das Fatale daran war, dass es alles Süßgetränke wie Cola und andere dieser namenhaften Süßlimonaden im Übermaß waren. Auffällig war, dass ich gar nicht hätte so viel pinkeln können wie ich getrunken hatte. Alle ca. 15 Minuten schrie meine Blase förmlich nach Entleerung.  Wie das Leben so spielt oder aber die Dummheit und das auf die leichte Schulter nehmen, dachte ich lediglich daran, dass es ja sehr warm sei und dem Körper vllt einfach Flüssigkeit fehlte. Ich habe und wollte die Warnungen nicht ernst nehmen, vllt allein aus Angst vor dem was dann folgen mag.  Am 27., 28. und 29. Mai stand der Umzug meiner Tante (Mama-Ersatz) nach Bayern an. Also klar hin, Lkw´s beladen, aufsatteln und ab nach Bayern.  Au...